Am 24. Dezember traf ich mich mit ein paar Mit-Freiwilligen am nahe gelegenen Hotel-Pool. Ein Freiwilliger hatte Weihnachtskekse von daheim mitgebracht, ansonsten hätte es auch jeder andere Tag im Jahr sein können. Wir spielten Mensch-ärgere-dich-nicht und aßen Pommes.
Das obligatorische Weihanchtseis - wenn schon nicht um mich herum. |
Von anderen Freiwilligen hatte ich gehört, dass - bei denen es jedenfalls Geschenke gibt - diese am 26. Dezember übergeben werden. Da es das ja in meiner Gastfamilie üblicherweise sowieso nicht gibt, wollte ich es gleich machen, als wir vom Einkaufen wiederkamen. Ich überreichte die Geschenke der Gastmutter - die flux in die Küche ging, um mir zu zeigen, dass es schon einen Grillpfanne im Haushalt gibt. Sie freute sich trotzdem und nun kann man ja auch mehr auf einmal zubereiten. Außerdem war meine größer! :)
Abends ging es mit einem anderen Freiwilligen und seiner Gastmutter in die katholische Kirche. Diese sollte ja um 18:30 Uhr starten - ich sollte um 19 Uhr bei denen sein, damit wir gemeinsam loskönnten. Aha. Ich war knapp dran und kam erst um 19:15 Uhr an. Was aber kein Problem war, da wir - ganz ghanaisch - erst um 19:45 Uhr starteten.
Die Messe war auf Fanti und sehr lang, so dass ich mit der Zeit nicht mehr so ganz bei der Sache war und mir das Ende herbeiwünschte. In dieser Messe erinnerte mich auch nur die Krippe und mehr Schmuck in der Kirche an Weihnachten (ich verstand ja nicht viel). Dennoch war es auf der anderen Seite schön, da es doch zu Weihnachten dazugehörte.
Am nächsten Morgen ging ich mit meiner Gastfamilie in den baptistischen Gottesdienst, der (da auch auf Fanti) bis auf den weiteren Schmuck in der Kirche für meinen Geschmack auch "normal" war.
In meinem letzten Beitrag schrieb ich, dass ich ein zu Weihnachten ein Hemd vom Schneider zurückerwarte, welches ich mir von geschenktem Stoff schneidern ließ. Das Ergebnis gibt's hier:
Der hohe Kragen ist praktisch gegen die Sonne. |
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