Montag, 28. November 2011

Schülerwoche

Letzte Woche fand eine Aktions-Woche von Schülern für Schüler statt. Diese wurde nun im zweiten Jahr von Schülerkomitee organisiert. Für mich startete die Woche nach ein paar Stunden Unterricht am Montag. Überraschend - an mir war dies im Vorfeld vorbeigegangen. Ich sah, wie Zelte auf dem Schulgelände aufgestellt wurden und ich vernahm laute Musik (eigentlich bäuchte ich nur Musik schreiben - laut schließt das üblicherweise immer schon mit ein).


Es begann mit - wie ich es nennen würde - traditonellen Tänzen, die von der Musik her schön anzuhören waren und mir gut gefielen. Währdenddessen hörte ich von einer anderen Seite des Schulgeländes schon Pauken und Trompeten (wirklich). Und als ich meinen Blick schweifen ließ, sah ich eine handvoll Soldaten, die mit etwa 30 Schülern (Schüler und Schülerinnen) marschierten und in Reih und Glied stehen mussten. Ich war verwundert, was denn Soldaten in einer Schule zu suchen hätten und erfuhr von einem Lehrer, dass jede Senior-High-School Schüler-Kadeten hätte, die bei offiziellen und representativen Anlässen auflaufen würden. Dies bezieht sich aber nur auf die Schule, das heißt, wenn sie die Schule verlassen, sind sie nicht weiterhin automatisch in der Armee. Für die Schule aber lernen sie einige Verhaltensweisen und Übungen, wie beispielsweise das Marschieren.


Das taten sie später auch mit der Marschmusik im Hintergrund und sie kamen auf den Veranstaltungsplatz. Ein Soldat begrüßte die Lehrerschaft sowie die Leiterin des akademischen und die eines anderen Bereichs unter dem Lehrerzelt (das andere Zelt war für die Musiker - die Schüler versammelten sich wenn möglich im Schatten um den Platz herum). Die Leiterinen wurden eingeladen, mit den Kadetten zu marschieren. DIe restlichen Schüler freute dies. Noch mehr freute sie ein Lehrer, der mitging und manchen von den Kadetten von hinten auf den Kopf haute, um zu prüfen, ob sie weiterhin stillstehen würden, was aber fast alle machten.

Später wurde eine einstudierte Entführung vorgespielt, in dessen Veraul die Kadetten sich die Kadetten mit ihren Holzgewehren an die Entführer heranschlichen und die Gefangenen befreiten. Es war einerseits befremdlich für mich, diesen Vorgang zu sehen, auf der andern Seite war es auch sehr interessant. Das sah aus wie in echt (soweit ich dazu was sagen kann...). Ich denke, dass die Soldaten hier schon angesehen sind, jedenfalls machte dieses Schauspiel auf mich den Anschein, dass sie etwas zeigen, was wirklich vorkommt und sie dann da sind und den Menschen helfen.


Weitere Aktivitäten der Woche waren ein Fußballturnier zwischen Lehrern und dem Schülerkomitee (ich nahm nicht teil) und anschließenden Spielen von Klassen untereinander. Am Freitag sollte ein Film gezeigt weden. Zuvor gab es einen Vortrag über die Wichtigkeit einer Lebensplanung. Den Film selber sah ich leider nicht, doch wurde im Vorfeld auch wieder Musik (ja, genau) gespielt, zu der manche Schüler in der großen Halle aufstanden und tanzten. Das war nett anzusehen.

Das war eine Woche mit wenig Unterricht aber viel guter Laune! :)






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen